Spannende Fragen, hilfreiche Antworten und jede Menge Tipps
Wie finden wir Mitstreiterinnen und Mitstreiter? Welche Rechtsform passt zu uns? Wie können Kommunen Wohnprojekte fördern und wie sieht eine tragfähige Kommunikations- und Abstimmungskultur aus?
Für Fragen wie diese bot der Workshop des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, „Das kleine 1x1 – Wohnprojekte gründen und finanzieren“ am 18.05.2022 im Hamburger Bildungszentrum dock europe e.V. viel Zeit und Raum. Im direkten Austausch mit Projektberaterinnen und Projektberatern konnten die Teilnehmenden zahlreiche Tipps und Informationen zur Umsetzung ihrer Projekte sammeln.
Begrüßt wurden die Anwesenden durch Hildegund Ernst, Referatsleiterin im Bundesfamilienministerium und Dr. Josef Bura, Erster Vorsitzender des FORUM. Der Workshop am Vormittag „Der Weg ins Wohnprojekt: Worauf kommt es an?“ wurde von Dr. Joscha Metzger von der STATTBAU Hamburg Stadtentwicklungsgesellschaft mbh geleitet. Den anschließenden Workshop zum Thema „Finanzierung planen für Wohnprojekte im Kollektiveigentum“ gestalteten die Kolleginnen und Kollegen der P 99 Gebäude-Verwaltungsgesellschaft GmbH Manuel Osório, Friederike Suck und Sven Witzke.
Der Spaziergang durch den Hamburger Stadtteil Altona zum Wohnprojekt „StattSchloss“ am Nachmittag führte an diversen Wohnprojekten mit unterschiedlichen Rechts- bzw. Organisationsformen vorbei und unterstrich die Vielfalt gemeinschaftlichen Wohnens in Hamburg. Die Projektvertreterinnen und -vertreter von Stattschloss bereiteten den Exkursionssteilnehmenden einen herzlichen Empfang mit Kaffee und Snacks. Höhepunkt war eine Führung durch das Wohnprojekt. Weiterhin erfuhren die Besucherinnen und Besucher u.a. welche Aufgaben im Rahmen der Selbstverwaltung des Hauses anfallen und wie diese organisiert und verteilt werden.
Auch für die Beteiligten des FORUM war die Veranstaltung ein wunderbarer Auftakt für eine erste Präsenzveranstaltung im Rahmen des Projekts „Wissen, Informationen, Netzwerke – WIN für Gemeinschaftliches Wohnen“, das durch die Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht wird.