Fachtagung „Das Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung“ am 19.09.2022

Am 19. September fand die Fachtagung "Das Selbstverständnis des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung" des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. und des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) der Katholischen Hochschule Freiburg statt.

Die Fachtagung ist ein Baustein in dem Pilotprogramm „Sterben wo man lebt und zu Hause ist“ welches vom BMFSFJ 2021 ins Leben gerufen wurden. Ziel des BMFSFJ ist es den Ausbau und die Weiterentwicklung von Angeboten im Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung zu stärken.

Zu den rund 40 Teilnehmenden, die in den Räumlichkeiten des Hannover Congress Centrums tagten, zählten neben Vertreterinnen und Vertretern der vom BMFSFJ geförderten Pilotprojekte Fachleute aus der Hospiz- und Palliativversorgung, aus der Wissenschaft und von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements. Gemeinsam gingen sie der Frage nach, wie es gelingen kann, die etablierten Strukturen ehrenamtlichen Engagements der Hospiz- und Palliativversorgung im Hinblick auf die Zukunft zu gestalten.

Begrüßt wurden die Teilnehmenden durch Prof. Dr. Ines Himmelsbach, Leiterin des mit der wissenschaftlichen Begleitung betrauten Instituts für Angewandte Forschung (IAF) und Dr. Josef Bura, Erster Vorsitzender des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.

Die Entwicklung und die besondere Rolle des ehrenamtlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung beleuchtete Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. Ergänzt wurde die theoretische Einführung durch Dr. Gertrud Schwenk, Fachreferentin Altenhilfe, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., die per Videostream für einen Blick in die Praxis und dessen Bedeutung für die Zusammenführung von Pflegeheimen und Hospizdiensten zugeschaltet wurde. In einer Gesprächsrunde mit Petra Gottsand, Geschäftsführung Hospiz Braunschweig gGmbH, Prof. Dr. Dieter Nürnberg, Geschäftsführer Prignitz-Ruppiner Hospizgesellschaft mbh, Inge Kunz, Vorsitzende des OMEGA Bocholt e.V., Ilka Jope, Geschäftsführerin des Thüringer Hospiz- und Palliativverband e.V., und Claudia Pohl, Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, diskutierte Willi Gertsen vom IAF die Zukunft des ehrenamtlichen Engagements in der Sterbe- und Trauerbegleitung.

Die zwei parallel stattfindenden Workshops am Nachmittag mit den Themen „Professionalität und Ehrenamt in Balance“ und „Strategien zur Etablierung ehrenamtlichen Engagements“ gestalteten Dr. phil. Christoph Riedel, Psychotherapeut (HP), Philosoph und Hospizwissenschaftler und Dr. Karin Caro, Verlegerin, hospiz verlag Caro & Cie. oHG.

Die Tagung endete mit Schlussworten von Silvia Hartwig, Leiterin des Referats Hospizarbeit und palliative Betreuung, Prävention im Alter im Bundesfamilienministerium.

 

Die Fachvorträge der Referentinnen und Referenten können finden Sie hier zum Download.

 

06.10.2022